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AutorenbildAntje

Willkommen in Kenia!

Willkommen in Kenia!

Ich, Benni, bin jetzt schon seit etwa eineinhalb Monaten in Kenia und freue mich wirklich hier sein zu dürfen.

Benni (links) in Kenia

Gestartet hat meine Reise in am Frankfurter Flughafen, wo mich mein Vater und meine Schwester hingefahren haben.

Nachdem ich dort Abschied genommen habe und etwas warten musste, ging es für mich und Felix (ein Mitfreiwilliger, mit dem ich zusammen in Kenia bin) auch schon ab in den Flieger. Der Flug ging relativ schnell vorbei, weil ich viel Zeit mit schlafen verbracht habe.

Als wir dann in Kenia in der Stadt Nairobi angekommen waren hatte ich erst noch Probleme meinen Koffer zu finden, weil irgendjemand ihn anscheinend verlegt hat. Nach einigem Suchen habe ich meinen Koffer auf einem anderen Koffer gefunden und mitgenommen. Draußen hat auch schon unser Fahrer auf uns gewartet. Er hat uns zu Paul Lilan (der Vorstandsvorsitzende von dem Missionswerk Crossroads) gebracht, wo wir dann die erste Nacht verbracht haben.

Schwer beladenes Motorrad

Am Tag darauf ging es mit dem Fahrer Kim weiter zu der Crossroads- Station. Die Fahrt dauerte 6 Stunden. Auf dem Weg sah ich viele Märkte und Straßenverkäufer und auch das ein oder anderen überladene Motorrad (beladen mit zb. Sofas oder Ziegen oder einem anderen Motorrad).


Die ersten Einblicke ließen das Land Kenia sehr sympatisch erscheinen.

In Crossroads angekommen wurden wir herzlich empfangen und Nick (ein Entwicklungshelfer, bei dem wir auch bis jetzt untergebracht sind) hat uns dann ein wenig rumgeführt und uns alles gezeigt.

Besuch im Gefängnis

Was ist Crossroads?

Crossroads ist ein Verein der jugendlichen Jungs zwischen 14 und 20 Jahren die Möglichkeit gibt nach ihrer Zeit im Gefängnis wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Dabei ist das Ziel sie nach ca. einem Jahr zu ihren Familien zurückzuführen. Außerdem wird den Jungs die Möglichkeit gegeben eine bessere Qualifikation in ihrer schon erlernten handwerklichen Ausbildung zu erreichen. Das Ganze findet in Songhor auf einer etwa 65 Hektar großen Landwirtschaft statt, welche neben Mais, Bohnen und Zuckerrohr auch Kaffee anbaut, der in Deutschland verkauft wird.



Mein Alltag

Der Morgen startet um 7:30 mit einer Mitarbeiter-Versammlung, in der gesungen, gebetet und Bibel gelesen wird.

Um 8 Uhr geht es dann los zu den Aufgaben, die immer am Montag in einem Meeting für die ganze Woche besprochen werden. Wir arbeiten außer am Freitag bis 17 Uhr. Da geht der Arbeitstag nur bis 16 Uhr.

Arbeiten auf dem Feld

Zwischen den Arbeitsstunden gibt es auch eine Tee- und eine Mittagspause. Nach Feierabend ruhe ich mich aus oder baue an einem Projekt von Felix und mir - einem Hühnerstall.

Manchmal erkunde ich auch die Gegend oder verbringe Zeit mit den Jungs hier. Um 19:30 Uhr gibt es Abendessen mit anschließender Versammlung, in der gesungen und eine Andacht gehört wird. Danach haben wir noch Gemeinschaft bei Spielen und Gesprächen.


Meine Aufgaben

Da das Projekt Crossroads noch nicht so alt ist, gibt es noch einige Baustellen und die ein oder andere Verbesserung, die noch an einigen Gebäuden vorgenommen werden muss.

So bin ich viel mit handwerklichen Tätigkeiten beschäftigt. Darunter fallen zum Beispiel: der Bau eines Spielplatzes, Regenrinnen installieren, ein Dach decken und Schränke bauen. Außerdem gibt es noch monatliche Gefängnisbesuche bei denen man noch den ein oder anderen Gedanken an die Jungs dort loswerden kann. Es müssen auch einige Meetings gehalten werden bei denen man Probleme, Pläne, Ideen und weiteres bespricht.

Arbeiten an einem Dach

Eindrücke

Die ersten Eindrücke auf mich sind sehr positiv. Trotz des niedrigeren Lebensstandards sind die Menschen hier sehr glücklich und vor allem gastfreundlich. Außerdem mag ich ihre positive Denkweise nach dem Motto: „Ach, das wird schon". Im Gegensatz zu Deutschland ist Kenia nicht so kleinlich was Regeln betrifft, was das Land für mich auch nochmal sympathischer macht. Die Natur hier ist einfach nur herrlich und auch die davon kommenden Früchte sind sehr lecker. Durch die neue Umgebung und eine neue Kultur hat sich auch die Beziehung zu Gott verändert. Sie hat sich in dieser kurzen Zeit sehr vertieft und ich merke wie abhängig ich von Gott bin und was ich mit ihm alles habe.


Auch durch Fußball werden Freundschaften geknüpft.


Danksagung: - Gastfreundschaft und Liebe der Menschen hier - Gottes Gnade - Bewahrung - Gottes Führung - Kraft und Ausdauer

Fürbitte: - Probleme mit dem Visum - für die Jungs, dass sie eine Beziehung zu Gott anfangen und zurück zu ihren Familien können - für das Wachstum des Projekts (Mitarbeiter, Arbeiter) - für Gottes Führung


"aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden." - Jesaja 40,31



Autor: Benni Dircksen



Mehr zu Crossroads findet ihr auf Instagram unter dem folgenden Link: https://www.instagram.com/crossroads.kenya/


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