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AutorenbildAntje

Ruhe im Sturm

Meine Zeit in Kenia war wunderschön und ich bin Gott unglaublich dankbar für diese Möglichkeit, die Erfahrungen, Erlebnisse und die Menschen, die ich kennen lernen durfte.


Aber es war nicht nur eine Zeit der Entspannung und Ruhe. Denn die Menge an Eindrücken und Menschen muss irgendwie verarbeitet werden. Und gerade, wenn man denkt, dass man damit halbwegs durch ist, kommt etwas oder jemand unerwartet und es kommt noch mehr zu verarbeiten.


Das ironische ist, dass Gott mich gerade in dieser Zeit aufgefordert hat zu ruhen.


Ihr müsst wissen, dass ich nicht in Kenia war um Urlaub zu machen oder ein Abenteuer zu erleben, sondern um meinen Bruder zu besuchen, ihn zu unterstützen und zu lernen ihn und sein Leben hier zu verstehen. Gleichzeitig arbeitete ich an der Website von Crossroads, der Organisation, bei der mein Bruder sein FSJ macht.


Die meiste Zeit hatte ich also recht viel zu tun. Denn es natürlich konnte ich auch Odem.today nicht vernachlässigen und hatte vor ein paar Projekte für euch fertig zu stellen und zu veröffentlichen.


Wenn ich gerade daran denke, bekomme ich innerlich schon wieder Stress. Ihr werdet diesen Beitrag erst in 3 Wochen lesen, wenn ich wieder in Deutschland bin und die meisten Projekte bereits veröffentlicht wurden. Für mich gibt es bis dahin noch eine Menge Arbeit.


Deswegen fand ich es anfangs etwas seltsam, dass Gott mir sagt, dass ich zur Ruhe kommen sollte. Ja, ich sehnte (und sehne) mich nach Ruhe und innerem Frieden, einer stressfreien Zeit, und gleichzeitig will ich die angefangenen Projekte fertig stellen (und habe eventuell schon wieder Ideen für die nächsten).


Gott fordert mich persönlich gerade in solchen Zeiten zur Ruhe auf, weil er weiß, was passiert, wenn ich hektisch und teilweise kopflos durch die Gegend laufe und versuche alles auf einmal zu schaffen und das am Besten perfekt. - Ich stehe schnell ohne Kraft und Energie da.


Genau aus diesem Grund ruft er mich immer wieder in seine Gegenwart, an sein Herz und fordert mich dazu auf ein paar Momente in seiner beruhigenden, friedvollen Gegenwart zu verbringen.


Die Welt sagt uns, dass wir Frieden und Ruhe finden, wenn wir uns um uns selbst kümmern, mal etwas "nur für uns" machen. Aber auch das laugt auf Dauer aus. Denn wahren Frieden, wahre Ruhe finden wir nur am Herzen unseres himmlischen Vaters.


Wenn wir überall suchen, außer bei ihm, dann stehen wir letztendlich trotz äußerer Ruhe ausgelaugt und gehetzt da. Doch wenn wir unseren Frieden, unsere Ruhe bei Gott suchen, dann können die Umstände noch so turbulent und stressig sein, und doch werden wir frei atmen, ruhen können.


In Johannes 14,27 heißt es: "Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!"


Das ist doch Mal ein Versprechen! Jesus Christus, der Sohn Gottes will uns, dir und mir, seinen Frieden geben.


Diesen Frieden können wir allerdings nur in seiner Gegenwart bekommen. Ohne ihn ist dieser übernatürliche, ewige, situations-unabhängige Friede nicht möglich.


Deswegen will ich dich heute ermutigen: Komm ans Herz unseres himmlischen Vaters und lass dich von ihm mit Frieden und Ruhe füllen.






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