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AutorenbildAntje

Halbzeit in Uganda - Rundbrief Anastasia (4)

Du bist ein Gott, der mich sieht.

Genesis 16.13



Helloooo again ihr Lieben,

Ich wünsche euch ein bisschen spät (aber besser später als nie haha) ein wunderschönes, gesegnetes, neues Jahr. Auf ein 2023 voller Jesus-Momente, Höhen, Wachstumsphasen und ganz vielen kleinen und großen Freuden. Egal, durch welche Season du gehst, eins steht fest: Gott sieht dich und er lässt dich nicht allein. Er weiß, was du brauchst, und ist an deiner Seite. Also bau deine Hoffnung allein auf den, der dir den Sieg in Jesus Christus bereits gegeben hat!

Very Merry Christmas!


Tatsächlich bin ich recht stark davon überzeugt, dass keiner mehr von euch so richtig an Weihnachten denkt, weil man Ende Januar schon wieder mitten im Alltagstrott steckt. Aber trotzdem möchte ich dir nochmal ein wenig von meinem Fest berichten:


Wie du dich vielleicht erinnerst war ich diejenige, die kurz vorher von Typhus aus der Bahn geknockt wurde. Aber - Gott sei Dank - konnte ich fast beim gesamten Feiertagsprogramm dabei sein. Die Zeit war gefüllt von gutem Essen, Spiel, Spaß, Weihnachtsliedern und guter Gemeinschaft. An unserer Missionaries Weihnachtsfeier haben wir das Abendmahl gefeiert, was für mich eine ganz neue Erfahrung zu Weihnachten war. Aber es hat mir noch einmal ganz klar bewusst gemacht, dass Jesu Geburt und Tod einander bedingt haben. Das eine ist nötig gewesen, um das andere möglich zu machen. Und ich kann es immer wieder nur als Gnade und Liebesbeweis annehmen, was Jesus für uns auf sich genommen hat.






So sah das Kraft-Tanken an Weihnachten aus, wenn mich meine Kräfte zwischendurch mal verlassen haben haha.














Die liebe Ana hat mir zu Weihnachten ein Stückchen Deutschland nach Uganda gebracht :)















Es gab sogar einen Weihnachtsbaum, der schon sehr mitgenommen aussah haha.










Christmas Break

Meine ersten, richtigen Ferien konnte ich wirklich in vollsten Zügen genießen.

Gemeinsam mit Ana (einer Missionarin auf dem Village) durfte ich insgesamt 10 Tage lang in Kampala und Jinja unterwegs sein. Es war echt cool, mal das ugandische Big City Life in Kampala zu erleben. Unser Silvester haben wir dort in einer Megachurch bei einer Overnight verbracht. Von 9 Uhr abends bis 6 Uhr morgens ins neue Jahr hinein gab es Worship, Tanz, Gebet und Input. Das war somit tatsächlich das schönste Silvester, das ich in meinen knackigen 20 Jahren erleben durfte. In Jinja hatten wir eine super entspannende Zeit in einem idyllischen AirBnB am Nil. Alles in allem war das Ganze ein mehr als guter Ersatz für den eigentlich geplanten Kenia-Urlaub :)







In Kampala sind deutlich mehr Bodas als Autos auf den Straßen unterwegs.

Tatsächlich verzichte ich da doch ganz gerne aufs Auto Fahren, weil es einfach nur crazy ist.















Tatsächlich hab ich's gewagt und mir die Haare machen lassen. Aber nach fünf Tagen hieß es schon ciao, weil die Schmerzen anders intensiv wurden.












Das Bild haben wir zufällig nach dem Silvester-Gottesdienst auf dem Instagram der Church gefunden. Einmal da gewesen, direkt verewigt - so gehts auch haha :)





Facts: Kultur

Wen interessieren schon eine gültige Fahrerlaubnis, Gehwege, Einbahnstraßen, rote Ampeln, die Gegenfahrbahn oder eine Kuhherde mitten auf der Straße?

Mich eigentlich schon, aber die Boda-Fahrer hierzulande definitiv recht wenig bis gar nicht. Die sogenannten Bodas sind Motorrad-Taxis, mit denen man sich hier am einfachsten und schnellsten auf Kurzstrecken fortbewegen kann. Wer Lust auf ein Abenteuer hat, hat hier auf jeden Fall diverse Möglichkeiten, um eine ziemlich wilde Boda-Fahrt zu erleben. Ich versichere euch: Jede Fahrt ist anders und wenn ihr denkt, ihr habt schon alles erlebt, dann kommt ein anderer Fahrer, der noch eben einen draufsetzt. Aber ich liebs trotzdem :)


Blessings over blessings

Gott ist gut - zu jeder Zeit! Ich kann euch echt nur sagen, dass das Jahr mit ganz großem Segen begonnen hat. Gott hat mich und meine Anliegen gesehen und mich einfach nur beschenkt. Und zwar habe ich meine Typhus-Erkrankung erfolgreich auskuriert mit dem Nebeneffekt, dass meine Kopfschmerzen, mit denen ich schon in Deutschland und hier nochmal mehr zu kämpfen hatte, wie weggepustet waren. Das bedeutet mir so so viel, weil es mich in meinem Alltag arg eingeschränkt hat und ich jetzt auf einmal eine ganz andere Freiheit erleben darf!

Außerdem bin ich seit Montag offiziell wieder legal in Uganda unterwegs, da mein Visum endlich genehmigt wurde. Der Tag war ein richtiges Fest für mich!


Jetzt kann es nächste Woche auch bedenkenlos zum Zwischenseminar nach Ruanda gehen. Gott weiß um sein Timing und das ist perfekt - auch wenn wir zwischendrin oft anderer Meinung sind!






Tatsächlich kann einen ein kleines Blatt Papier so glücklich machen, wenn man nur lang genug auf sein Visum gewartet hat.

















Letzte Woche habe ich meinen ersten Besuch empfangen. Die Lotti habe ich im Oktober auf dem Prayer Mountain kennengelernt. Jetzt war sie wieder in Uganda und hat auch das Village kennengelernt.













Nicht nur die Sonnenuntergänge sind hierzulande herrlich. Die Sonnenaufgänge können da auch sehr gut mithalten!









Halbzeit

Krass, oder? Tatsächlich müssen nur noch ein paar Wochen ins Land ziehen, bis ich die Halbzeit-Marke geknackt habe. Wenn ich so meine Entwicklung reflektiere, fällt mir jetzt schon die Kinnlade runter. Es ist super spannend zu erkennen, wie aus einem unbekannten Ort Heimat geworden ist. Wie aus fremden Menschen Freunde geworden sind. Wie aus dem Nesthäkchen im kleinen Fulda eine junge, selbstständige Frau geworden ist. In diesem gesamten Rückblick kann ich vollkommen Gottes Hand sehen, die die ganze Zeit über mir war und mich geleitet hat. Durch jede Herausforderung hat er mich getragen. In den Höhen war er derjenige, der den Segen über mich ausgeschüttet hat. In den Unruhen war er derjenige, der mir Frieden ins Herz gelegt hat. Und dafür bin ich so unendlich dankbar! Dankbar für einen treuen Gott, der mein Fundament ist, der meine Zuflucht ist und der mein Glück ist.


Ich bin gespannt, was er für mich in der kommenden Zeit vorbereitet hat, und freue mich einfach nur auf dieses großartige Abenteuer. Mutig und dankbar will ich allem entgegen gehen. Seien es die Challenges, die auf mich warten, oder die Höhenflüge, die Gott mir schenken will. Mein Gebet ist, dass er Wachstum in mir bewirkt, das mich immer mehr in seine Gegenwart bringt.


Erste Etappe in Sicht

Mit der Halbzeit ist auch das erste Halbjahresende im Homeschooling in Sicht.

Der Unterricht läuft auf Hochtouren und die Kids werden ziemlich stark von uns gefordert, damit wir wie geplant mit dem Stoff durchkommen. Wir freuen uns riesig, wenn der Endspurt rum ist und wir uns so richtig entspannen können. Für mich heißt es dann ab nach Ruanda und Kenia, um am Zwischenseminar mit der gesamten Ostafrika-Crew teilzunehmen und noch ein paar Freiwillige zu besuchen. Darauf fiebere ich gerade hin :)


danke danke danke <3

Euch gilt übrigens auch nochmal ein dickes, fettes Dankschön! Es ist eine Bereicherung, euch als diejenigen hinter mir stehen zu haben, die sich dafür interessieren, wie es mir geht. Eure Nachrichten und Gebete sind das, was mir Kraft gibt und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Danke auch für den finanziellen Support, der mir mein ugandisches Abenteuer mit Gott ermöglicht! Auf eure Spenden bin ich auch weiterhin angewiesen, weshalb ich mich freuen würde, wenn Gott euch das aufs Herz legt.


So viel zu meinem vierten Rundbrief. Ich sende ganz viel Liebe in die Heimat und an all die anderen Orte!


Bis zum nächsten Mal, ihr Lieben, und fühlt euch ganz dolle geknuddelt <3


Meine Gebetsanliegen

Danke

  • für mein Visum

  • für das Geschenk, hier zu sein

  • für Heilung

Bitte

  • für die anstehenden Reisen

  • für meine Zukunft

  • für weitere Jesus-Momente, die mich immer mehr in sein Ebenbild verändern


Oder spende einfach hier.






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