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AutorenbildAntje

Die eherne Schlange

Nicht alle kennen mich. Ich heiße Felix, bin 21 Jahre alt, habe im Januar meine Ausbildung zum Industriemechaniker abgeschlossen und das wichtigste ich bin seid November 2012 wiedergeborener Christ.

Ich will heute über die wichtige Entscheidung reden, die man im Leben zu treffen hat: die Entscheidung für Jesus.

Es gibt frohe Neuheiten aus dem Alltag, einfach Dinge, die man erlebt oder mitbekommen hat. Zum Beispiel wenn man den Führerschein geschafft, das Abi oder eine wichtige Prüfung bestanden, die Ausbildung beendete oder frei für den geplanten Urlaub bekommen hat. Das sind alles frohe Ereignisse oder Botschaften für einen persönlich. Vielleicht freuen sich deine Freunde mit dir, wenn endlich das Abi bestanden ist oder der Führerschein. Trotzdem ist das hautsächlich ein freudiges Ereignis für dich.

Ich will heute, davon bin ich felsenfest überzeugt, die allerbeste Botschaft weitersagen, die es gibt. Nie hat jemand etwas Besseres gesagt oder gehört als diese Botschaft. Diese Botschaft geht jeden einzelnen etwas an. Egal, wo er wohnt. Ob er im Kamtschatka, Brasilien, Norwegen oder hier bei uns in Neuwied wohnt. Diese frohe und beste Botschaft ist an ihn gerichtet. Egal, ob Mann oder Frau, diese Botschaft ist an sie beide gerichtet. Egal, ob schwarz oder weiß, diese frohe Botschaft ist an jeden einzelnen von uns gerichtet. Diese frohe Botschaft ist schon über 2000 Jahre alt. Trotzdem ist sie hochaktuell, denn der Mensch ist der gleiche Sünder geblieben und Gott ist immer noch derselbe.

Vielleicht denkst du: „Was ist daran eine frohe Botschaft, dass wir Sünder sind?“

Lieber Leser, die frohe Botschaft, das Evangelium von Jesus Christus, ist nicht dass wir Sünder sind. Sondern, dass Evangelium ist, dass Gott uns liebt, obwohl wir Sünder sind.

Wir lesen 4. Mose 21, 4-9: „Da zogen sie vom Berg Hor weg auf dem Weg zum Roten Meer, um das Land der Edomiter zu umgehen. Aber das Volk wurde ungeduldig auf dem Weg. Und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, damit wir in der Wüste sterben? Denn hier gibt es weder Brot noch Wasser, und unsere Seele hat einen Ekel vor dieser Elenden Speise! Da sandte der HERR Seraph-Schlangen under das Volk; die bissen das Volk, sodass viel Volk in Israel starb. Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir gegen den HERRN, dass er dich Schlangen von uns wegnimmt! Und Mose bat für das Volk. Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine Seraph-Schlange und befestige sie an einem Feldzeichen; und es soll geschehen, wer gebissen worden ist und sie ansieht, der soll am Leben bleiben! Da machte Mose eine eherne Schlange und befestigte sie an dem Feldzeichen; und es geschah, wenn eine Schlange jemand biss und er die eherne Schlange anschaute, so blieb er am Leben.


Das Volk Israel war 400 Jahre in Gefangenschaft im Land Ägypten und Gott wählt einen Mann aus, der das Volk aus Ägypten befreien soll. Dieser Mann heißt Mose und wahr selbst ein Israelit. Gott tut große Wunder durch Mose und befreit Israel so auf große Weise aus Ägypten.

Manche Ausleger datieren den Auszug auf 1561 andere auf 1446 vor Christus. Da ist man sich nicht ganz sicher, aber ungefähr in diesen Zeitraum nach dem Auszug wandert Israel mit dem ziel Kanaan durch die Wüste.

Die vorher beschriebene Begebenheit ereignete sich auf der Durchreise nach Kanaan. Israel sündigt gegen Gott. Die Folge sind Giftschlangen und viele sterben an diesem Gift. Mose betet für das Volk zu Gott

Gott sagt zu Mose, er soll eine eherne Schlange aufrichten. Also ein Abbild einer Schlange aus Kupfer oder Bronze. Wer diese Schlange anschaut soll am Leben bleiben. Diese alte Begebenheit ist ein Bild für das, was noch kommen sollte.

Wir lesen in dieser Begebenheit von Sünde und zwar von der Folge der Sünde und wir lesen in Vers 5 von der Rettung aus der Sünde: „Und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose: Warum habt ihr uns aus Ägypten herausgeführt, damit wir in der Wüste sterben? Denn hier gibt es weder Brot noch Wasser, und unsere Seele hat einen Ekel vor dieser elenden Speise!“

Das Volk redete gegen Gott und gegen Mose, sodass Israel sich versündigte, sie machten sich schuldig vor Gott. Ich möchte eine Parallele zu uns ziehen.


Auf den ersten Blättern unserer Bibel wird berichtet, dass Gott diese Erde schuf, dass Gott die Pflanzen schuf, dass Gott alle Tiere schuf und es wird uns auch berichtet, dass Gott Menschen schuf (1. Mose 1, 31: „und Gott sah alles an was er gemacht hatte und sieh es war sehr gut“).

Hier steht, dass Gott uns sehr gut schuf. Volle Punktzahl. Einfach perfekt. So hat Gott diese Welt, so hat Gott dich und mich geschaffen. Das war Gottes Gedanke und Wunsch für uns. Doch wenn wir heute in diese Welt schauen, ist nicht mehr viel übrig geblieben von dieser perfekten Welt, oder?

Die Natur ist noch immer sehr schön, aber wir Menschen sind nicht mehr wie am Anfang. Wir sind nicht perfekt. Im Gegenteil: wir Menschen sind unvollkommen fehlerhaft.

Woran liegt das?

Zwei Kapitell weiter gibt uns unsere Bibel die Antwort darauf. Als Gott den Menschen schuf, setzte er ihn in den Garten Eden und Gott sagte dem Menschen, dass er von jedem Baum im Garten essen darf, außer von einem Baum sollte der Mensch nicht essen; von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. So lebten Adam und Eva in diesem Garten in einer herrlichen Gemeinschaft mit Gott.

Doch dann sagt die Bibel, passierte etwas schreckliches. Eines Tages kam Satan in Form einer Schlange zu Eva. Erst eimal beginnt er Gott in Frage zu stellen. Dann lügt er Eva an und schlussendlich bringt er Eva dazu, von der verbotenen Frucht zu essen.

„Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter baum wäre, weil er weise macht; und sie nach von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.“ (1. Mose 1, 6)


Wisst ihr? Das Essen der Frucht an sich war nicht das Schlimme, der Ungehorsam Gott gegenüber war das Schlimme. Gott hatte gesagt: „Esst nicht von diesem Baum“. Aber der Mensch isst von diesem Baum. Er sündigt bewusst gegen Gott.

Lieber Leser, dieser Tag ist mit Abstand der schrecklichste Tag in der Ganzen Weltgeschichte. Alles schlechte, alles sündige ist auf diesen einen Tag zurückzuführen. Denn die Bibel sagt, dass ein jeder einzelne Mensch ein schuldiger Sünder vor Gott ist, seit Adam und Eva gesündigt haben.

So sagt es auch Römer 3,23: „Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit die sie vor Gott haben sollten.“

Die Bibel sagt, dass jeder schuldig vor Gott ist. Jeder Mensch trägt eine riesige Sündenlast mit sich mit.


Die Bibel sagt nicht, dass da einige Dinge seien, die Gott nicht gefallen, Dinge, die ihm vielleicht nicht ganz passen. NEIN! Die Bibel sagt, dass das Herz des Menschen voller Sünde ist (Jeremia 17,9: „Überaus trügerisch ist das Herz und Bösartig, wer kann es ergründen?“).

Dieses Bibel Wort wird auch so übersetzt: „arglistig ist das Herz, mehr als alles, Verzweifelt böse;“. Das Herz des Menschen ist durchtränkt von Sünde. Es sind nicht Situationen oder Bedingungen, die uns veranlassen gegen Gott zu handeln, zu sündigen.

Ja, eine bestimmte Situation kann das Fass zum Überlaufen bringen, aber dann kommt eigentlich nur das heraus, was davor schon drinnen war. Ich will es mit einem Beispiel erklären:

Wenn man einen Teebeutel in heißes Wasser tut, so bekommt dieses heiße Wasser einen bestimmten Geschmack. Kommt der Geschmack aus dem Wasser oder aus dem Teebeutel?

Der Geschmack kommt aus dem Teebeutel. Das heiße Wasser hat den Geschmack freigesetzt, aber der Teebeutel gibt den Geschmack. Genauso ist es auch mit uns. Was kommt aus deinem Herzen raus, wenn du in so einer Heißwasser-Situation bist?

Wenn dir vielleicht irgendwas gar nicht passt.

Hass? Lästerung? Böse Gedanken? Lüge?

Oder andere Dinge, die die Bibel Sünde nennt? Das Herz des Menschen ist voller Sünde. Ich möchte drei der zehn Gebote hervorheben

Das erste Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“. (2. Mose 20, 3)

Ein Götze ist nicht unbedingt eine Figur, vor der man sich verneigt und die man anbetet. Wenn nicht Gott, sondern irgendwas anderes an erster Stelle bei dir steht, so ist es dein Götze.

Jemand hat einmal gesagt: „Wenn ich Jesus von der ersten Stelle in meinem Leben verdränge, verdränge ich ihn ganz aus meinem Leben!“

Lieber Leser, steht Jesus bei dir an erster Stelle?

Wenn nicht, dann nennt dich die Bibel ein Götzendiner.


Dass achte Gebot: „Du sollst nicht stehlen“ (2. Mose 20, 15)

Jede Form von Diebstahl nennt die Bibel Sünde. Hast du schon mal etwas geklaut? Auch, wenn es nur eine Kleinigkeit war? Vielleicht auf der Arbeit Vielleicht hast du illegal Dinge im Internet gedownloadet? Auch das ist klauen. Dann nennt dich die Bibel einen Dieb.


Das zehnte Gebot: „Du sollst nicht begehren das Hause deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch sein Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!“ (2. Mose 20, 17)

Bist du neidisch auf Dinge, die ein andrer hat, die du auch gerne hättest? Dann bist du ein Habsüchtiger und auch das nennt die Bibel Sünde.

Findest du dich unter diesen Sünden wieder? Hast du gegen die Gebote verstoßen, die Gott uns gegeben hat?

Wenn du wirklich ehrlich zu dir selbst bist, weißt du doch selbst, dass du ein schuldiger Sünder vor Gott bist. Wenn du wirklich ehrlich zu dir bist, musst du dir selber eingestehen, dass du in der einen Situation hättest doch die Wahrheit sagen sollen. Wenn du wirklich ehrlich zu dir bist, dann weißt du doch selber wie oft Sünde aus deinem Herzen kommt. Äußerlich sieht man es nicht, aber vielleicht ist dein inneres voll von Sünde.


Lieber Leser, auch du bist ein Sünder, auch du bist schuldig vor Gott.

Ich habe vorhin erwähnt, dass Israel sich schuldig vor Gott machte. In Vers 6 lesen wir die Folge der Sünde: „Da sandte der Herr Seraph-Schlangen unter das Volk, sodass viel Volk in Israel starb.“ Die folge ist der Tod durch Giftschlangen.

Ich möchte wieder eine Parallele zu uns heute ziehen. In Römer 6,23 steht: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod“. Die Folge der Sünde heute ist auch der Tod. Damit ist nicht bloß der normale körperlicher Tod gemeint. Nein, viel schlimmer, denn damit ist die Hölle gemeint.

Offenbarung 21,8 sagt uns: „Die Feiglinge aber und die Ungläubigen und mit Gräueln befleckten und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner — ihr Teil wird in dem See sein, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.“ Der Lohn der Sünde ist der Tod oder mit anderen Worten: der Lohn der Sünde ist die Hölle, die ewige Trennung von Gott.


Ich habe hier ein Glas, in dem ein Tropfen Wasser drin ist. Stell dir einmal vor, dieser eine Tropfen wäre das aller schönste Leben, das du dir nur vorstellen kannst: Frau/Mann, Haus, Kinder, genug Geld, alles, was du dir so an Glück vorstellen kannst und dass alles wäre dieser eine Tropfen. Stell dir jetzt einmal vor das ganze Glas wäre voll. Wie viel Glück wäre das, dass wenn schon der eine Tropfen so viel Glück bedeutet? Aber selbst, wenn man das ganze Wasser der Welt, alle Seen, alle Meere zusammen tun würde, könnten sie nicht das Glück fassen, das auf die wartet, die Jesus lieben, die Jesus angenommen haben.

Aber genauso wie unbeschreiblich großes Glück auf Sünder wartet, die Vergebung angenommen haben; genauso wartet unbeschreibliches Leid auf Sünder, die „NEIN“ zur Vergebung gesagt haben.

Die Hölle ist das Gegenteil zum Himmel. Wenn im Himmel das größte Glück ist und die höchste form von Freude, dann ist in der Hölle das größte Leid. Wenn im Himmel ein Sünder, dem Vergeben wurde, Gemeinschaft mit Gott hat, dann ist in der Hölle ein Sünder, der „Nein“ zur Vergebung gesagt hat und ist auf ewig von Gott getrennt. Die Bibel sagt, dass es im Himmel kein Leid und Geschrei gibt. Während es im Himmel also kein Leid und Geschrei gibt, ist in der Hölle Leid und Geschrei.

Jemand sagte einmal: wenn er eine Lehre der Bibel streichen könnte, wäre es die Lehre der Hölle. Wenn ich heute Abend eine Lehre der Bibel streichen könnte, wäre es ebenfalls die Lehre der Hölle. Die Tatsache, dass ein Mensch, der die Vergebung Gottes nicht annimmt für immer Verloren geht, ist schrecklich. Ich würde euch sehr gerne etwas anderes erzählen, aber es steht in der Bibel!

Denke nicht, dass Gott ein Tyrann ist, der uns Menschen etwas schlechtes will. Im Gegenteil: Gott hat gute Absichten für dich und mich. Gott ist heilig. Gott ist Liebe. Er hat nicht nur Liebe für uns, sondern er ist die LIEBE selbst.

Doch gerade weil Gott heilig ist, gerade weil Gott Liebe ist, gibt es eine Hölle. Denn ein heiliger Gott, ein Gott, der die Liebe ist, wird keine Gemeinschaft mit Sünde haben. Das geht nicht; weil Gott gerecht ist duldet er keine Sünde. Gott ist Licht und Sünde ist Finsternis. Licht und Finsternis können nicht zusammen sein. Das eine schließt das andere aus

Die Sünde bildet eine riesige Scheidewand zwischen Gott und Mensch, eine riesige Schlucht.


Ich habe jetzt zwei wesentliche Dinge genannt: Ich habe gesagt, dass der Mensch ein Sünder ist und ich habe gesagt, dass die Folge der Sünde die Hölle ist. Aber will an dieser Stelle keines falls stehen bleiben.

Ihr wisst gar nicht, wie froh ich darüber bin, dass ich jetzt weiterreden darf, dass ich euch von dem unbegreiflichen Sieg erzählen darf, den Gott für uns errungen hat.

In 4. Mose 21, 8-9 steht geschrieben: „Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine Seraph-[Schlange] und befestige sie an einem Feldzeichen; und es soll geschehen, wer gebissen worden ist und sie ansieht, der soll am Leben bleiben! Da machte Mose eine eherne Schlange und befestigte sie an dem Feldzeichen; und es geschah, wenn eine Schlange jemand biss und er die eherne Schlange anschaute, so blieb er am Leben.“

Es ist so gewesen, dass diejenigen, die die eherne Schlange anschauten nicht sterben mussten. Der Blick auf die ehernen Schlange war also das Gegengift.

Ich habe anfangs gesagt, dass diese alte Begebenheit ein Bild für das ist, was noch kommen sollte. Dazu überspringen wir jetzt ein paar tausend Jahre in der Bibel und gehen dorthin, wo die Parallele zu dieser alten Begebenheit aufgezeigt wird.

Johannes 3, 14 - 15 sagt uns: „Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“

Hier ist die Rede von der ehernen Schlange, die Mose damals aufrichtete und hier ist auch die Rede von Gottes Sohn, der an einem Kreuz aufgerichtet werden muss, damit wir leben können. Die Bibel sagt Jesus Christus ist Gotts Sohn. Sie sagt, er selbst ist Gott. Sie sagt, dass Jesus schon immer war; ehe er diese so komplexe Welt geschaffen hat, war er schon da, schon vor Anbeginn der Zeit war Jesus. Das Wort Gottes sagt uns, Jesus sei der Erhalter des Universums, der Erhalter von allem:

Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm.“ (Kolosser 1, 16-17)


Jesus ist also derjenige, der das Universum zusammenhält. ER ist derjenige, der die Planeten und auch unsere Erde um die Sonne kreisen lässt. ER ist derjenige, der die Erde über dem Nichts aufhing (siehe Hiob 26, 7: „Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf.“)

Und er ist dein und mein Schöpfer (siehe Psalm 139, 16: „Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.“)

Jesus er ist dein und mein Schöpfer. Bevor wir geboren wurden, wusste er schon was uns in unserem Leben begegnen wird. Jeden Tag unseres Lebens, seien es die schönsten oder die traurigsten, kennt er genau. Jeder einzelne ist in seinem Buch eingeschrieben.


Lieber Leser, ich habe versucht Jesus nur kurz vorzustellen, indem ich jetzt nur einige Dinge genannt habe, die die Allmacht Jesu zeigen; die zeigen wie er ist. Doch Jesus er ist noch viel größer, viel herrlicher, viel unbegreiflicher.

Eine ganze predigt würde nicht ausreichen, um zu zeigen wie unbegreiflich groß Jesus ist. Selbst, wenn jemand sein ganzes Leben lang, Tag und Nacht, versuchen würde die Größe Jesu zu erklären, so würde auch das nicht ausreichen. Jesus, ER ist unbegreiflich groß. ER ist Gott!


Und dieser Jesus kommt als Mensch auf diese Erde. Er erniedrigt so sehr, dass ER, Gottes Sohn, als kleines Baby in einem Stall geboren wird. Er erniedrigt sich so sehr, dass ER, Gottes Sohn, Mensch wird. Jesus musste so wie du und ich essen lernen. Er musste so wie du und ich laufen lernen. Er hatte die gleichen Empfindungen wie du und ich. Er brauche Schlaf. Er hatte Hunger. Er fühlte Schmerzen. Er war glücklich. Er empfand auch Traurigkeit. Jesus er wurde ein Mensch so wie wir.

Doch gab es einen sehr großen Unterschied zwischen uns und ihm: Jesus war voll Mensch und gleichzeitig voll Gott. Das heißt, er war ein Mensch so wie wir, aber er war kein Sünder wie wir es sind. Jesus war der einzige Mensch, der über die Erde lief und kein Sünder war.

Gottes Plan war, dass sein Sohn Jesus Christus an ein Kreuz genagelt wird, dass er die ganze Sündenschuld der Welt auf seinen Sohn legte. Also jede Sünde, die vor Jesus Tod begangen wurde, aber auch jede Sünde, die nach seinem Tod begangen wurde und auch jede Sünde, die noch in der Zukunft begangen wird.

All diese Schuld, diese Sünden sollte Jesus stellvertretend für uns am Kreuz tragen.


Lieber Leser, dass tat Jesus auch. Genau daran denken wir an Ostern. Gott, der Vater erhebt seinen Sohn Jesus Christus an ein Kreuz. Er nahm das einzige perfekte Leben, das einzige Leben, das nicht von Sünde durchtränkt war, das einzige Leben, das nicht schuldig vor Gott war und ließ es an ein Kreuz nageln, um uns, dich und mich, zu retten.


Was geschah am Kreuz?

Die Antwort darauf finden wir in Johannes 3, 14: „Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,“

Ich dachte ein wenig darüber nach, warum Jesus hier mit einer Schlange verglichen wird, verstand es aber nicht ganz. Also fragte ich einen Bruder, der es mir wie folgt erklärte.

Die Schlange ist ein Zeichen für die Sünde. Als Jesus am Kreuz hing, wurde er für uns zur Sünde gemacht. Die Dornenkrone, die er auf seinem Kopf trug, wurde ihm nicht einfach nur so aufgesetzt, sondern sie symbolisiert die Sünde. Er wurde mit unserer Sünde gekrönt. Als Jesus am Kreuz hing war er wie ein Lügner. Als Jesus am Kreuz hing war er wie ein Dieb. Als Jesus am Kreuz hing war er wie Mörder. Als Jesus am Kreuz hing war er wie ein Lästerer. Als Jesus am Kreuz hing, war er ein Ehebrecher und ein Götzendiener.

In 2. Korinther 5, 21 lesen wir: „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden.“

Er hat den, der von keiner Sünde wusste, zur Sünde gemacht. Gott, der Vater nimmt seinen Sohn Jesus Christus, er nimmt das einzige perfekte Leben und macht es zur Sünde für uns. Jesus stirbt dort stellvertretend für dich und mich. Die Strafe, die du und ich aufgrund unserer Sündenschuld verdient haben, trägt Jesus dort am Kreuz.


Letzten Sommer fuhren wir mit ein paar Jungs nach Kroatien. Wir buchten uns vorher zwei Wohnungen, für die wir die Summe überwiesen, die zu bezahlen wahr. Ich erinnere mich noch daran, als ich die Rechnung sah. Auf ihr stand der zu zahlende Preis und in roter Schrift stand quer über das Blatt: Bezahlt.

Einige Zeit später merkten wir, dass wir den vollen Betrag wieder zurückerhalten haben. Wir riefen die Vermieter an und fragten, ob alles in Ordnung sei. Sie sagten uns, dass das Ganze Geld ist sei. Später riefen wir noch einmal an und erklärten, dass wir das ganze Geld zurückerhalten haben. Uns wurde wieder gesagt, dass alles in Ordnung und das Geld da sei. Wir fuhren in den Urlaub, hatten eine gute Zeit und haben für die Wohnung nicht einmal einen Cent gezahlt. Auf der Rechnung stand in roter Schrift quer über das Blatt: Bezahlt. Es ist ein Fehler passiert, denn jemand anderes hat bezahlt, obwohl wir hätten zahlen sollen. Genau so ist es auch mit unserer Schuld, mit der Ausnahme, dass bei Gott kein Fehler unterlaufe ist. Es war sein Plan.

Den Preis für unsere Sündenschuld hat Jesus ein für alle mal bezahlt.

Ich möchte euch noch einmal in Erinnerung rufen, dass Jesus Gottes Sohn ist. Graham Kendrick schreibt dazu: „Hände, die die Sterne warfen, einst ins All, Ließen sich nun Nageln an des Kreuzes Pfall.“


Lieber Leser, DAS ist die Liebe Gottes!


In Apostelgeschichte 16, 30 lesen wir wie ein Mann fragte: „Was muss ich tun, um gerettet zu werden?“ Paulus und Silas, beide Diener Gottes, antworteten ihm: „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden du und dein Haus!“

Um gerettet zu werden, um Vergebung der Sündenschuld zu erfahren, muss man an Jesus Christus glauben. Mit glauben ist gemeint, seine ganze Hoffnung, sein ganzes Vertrauen auf Jesus zu setzten. An Jesus glauben heißt, im Gebet zu ihm zu kommen, zuzugeben, dass du ein verlorener Sünder bist. Du kannst beten:

„Jesus, ich bin ein verlorener Sünder. Bitte vergib mir meine Schuld. Komm du in mein Leben und mache alles neu. Ich will jetzt ganz dein sein und du sollst ganz mein sein.“

Das nennt die Bibel Bekehrung. In ihr steht, dass ein Mensch ohne Bekehrung den Himmel nicht erreichen wird.


Lieber Leser, ich will dir jetzt die allerwichtigste Frage stellen:

Hast du dich Bekehrt?

Wenn ich dich heute Abend fragen würde: Wie sieht es mit deinem Platz im Himmel aus?

Was würdest du mir antworten?

Ich gebe mein bestes?

Ich lebe anständig im Gegensatz zu viele anderen?

Ich bin konfirmiert?

Ich bin gefirmt?

Ich bin getauft?

Das mögen ja alles gute Vorsätze, gute Dinge sein , aber die sichern dir keinen Platz im Himmel.

Die Bibel nennt solche Dinge gute Werke: „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“ (Epheser 2,8 -9)


Lieber Leser, gute Werke retten nicht. Nur wenn man die Gnade Gottes für sich in Anspruch nimmt, wird man gerettet. Nur eine Bekehrung zu Jesus wird dich retten.


Für die Sünde des Volkes damals musste eine eherne Schlange erhoben werden; für die Sünde der Welt Gottes Sohn. Es gab nur diese eine eherne Schlange, die Rettung brachte und es gibt auch heute nur diesen einen Mann am Kreuz, der uns Rettung bringt; nur diesen einen Weg, der Jesus heißt.


Als das Volk Israel damals seine Schuld erkannte, kehrte es um. Sie setzten ihre ganze Hoffnung auf das, was Gott gesagt hatte. Sie schauten auf die eherne Schlange, die heute das Zeichen für Jesus ist.

Vielleicht ist dir deine Sündenschuld auch schmerzlich bewusst. Was tust du jetzt? Kehrst du um? Bekehrst du dich?


Lieber Leser, wenn du jetzt merkst, wie Jesus zu dir spricht, wenn du merkst wie er dich ruft , dann sag nicht „Nein“. Du weißt nicht, was morgen sein wird. Kannst du mir mit 100%-er Sicherheit sagen, dass du morgen noch erleben wirst?

Ich denke nicht.


Willhelm Pahls, ein Mann der das Evangelium predigte, berichtet in seiner Biografie von einem tragischen Vorfall. Er erzählt von einer Frau, die „Nein“ zur Bekehrung sagt, „Nein“ zu Jesus und am selben Abend geht sie so in die Ewigkeit ein.

Lieber Leser, es gibt ein zu spät. Wenn du dein Leben mit Gott nicht in Ordnung bringst, kommst du in die Hölle. Wenn du dein Leben mit Gott nicht in Ordnung bringst, gehst du einmal für immer verloren.

Wisst ihr, ich habe mir mal folgendes vorgestellt, ob es später wirklich mal so sein wird, weiß ich nicht:

Ich habe mir vorgestellt, dass der Tag kommt, an dem ich im Himmel endlich einmal vor Jesus stehe und Jesus würde dann sagen: „Felix, schön, dass du da bist.“ Ich würde dann ein wenig erschrocken fragen: „Jesus, weißt du wer ich bin? Weißt du, dass ich ein Sünder bin? Weißt du, was ich getan habe?“ Und Jesus würde sagen: „Ich weiß, Felix. Ich weiß, dass du ein Sünder bist. Ich weiß, was du alles getan hast und weil ich dich liebe, bin ich für dich gestorben, weil ich dich liebe, habe ich dir die Sündenschuld vergeben als du dich bekehrt hast. Schön, dass du da bist Felix!“


Warum kann ich das so sagen?

Weil es einen Tag in meinem Leben gibt, an dem ich mich bekehrt habe. Weil es einen Tag in meinem Leben gibt, an dem ich Jesus mein Leben übergeben habe. Ich kann euch leider nicht genau das Datum sagen. Ich weiß aber noch, dass es im November 2012 war. Dieser Tag ist mit Abstand der wichtigste Tag in meinem Leben, weil ich seit dem Tag an ein Kind Gottes bin.


Lieber Leser, Jesus möchte auch dir Vergebung schenken. Jesus liebt dich. Er hat alles getan, was er nur konnte; er ist für dich gestorben. Jetzt bist du dran. Wie antwortest du auf Jesu Rufen?


Wenn du jetzt eine Entscheidung für Jesus treffen möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden. Wir können gemeinsam beten und du kannst heute die Rettung erfahren. Geh heute Abend bitte nicht nach Hause ohne eine Entscheidung für Jesus getroffen zu haben.


„Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ - Johannes 3,36

Amen!



Autor: Felix Dyck

(Bei Fragen oder auch dem Wunsch nach einem Gespräch kannst du dich gerne bei mir unter folgender Nummer melden: 015734848361.)




Wenn du heute zu Jesus kommen und von deiner Sünde befreit werden willst, dann kannst du jetzt zum Beispiel dieses Gebet beten:

„HERR JESUS CHRISTUS, ich weiß, daß ich ein elender Sünder bin und dadurch von dir getrennt bin.

HERR JESUS CHRISTUS, du bist am Kreuz von Golgatha für meine Sünden gestorben, dafür danke ich dir von ganzem Herzen.

HERR JESUS CHRISTUS, bitte vergib mir alle meine Schulden, wie auch ich vergebe meinen Schuldigern.

HERR JESUS CHRISTUS, bitte nimm mein Leben in deine Hände und führe du mich nach deinem Willen. Sei du mein ständiger Begleiter auf all meinen Wegen.

Danke, HERR JESUS CHRISTUS, daß du mein Gebet erhörst und mir das ewige Leben schenkst, wie du es versprochen hast.

Amen.“

(Quelle: https://das-wort-wurde-fleisch.de/evangelisation/gebet-zur-bekehrung/)

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