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AutorenbildAntje

Alles aus Gottes Hand

Aktualisiert: 18. Feb. 2021

Manchmal ist es schwer zu glauben, dass Gott wirklich das ganze Leben in der Hand hält. Das fällt mir persönlich schwer zu glauben, wenn es um Dinge geht, die nicht so laufen, wie ich es gerne hätte . Also bei Dingen in meinem Leben, die in meinen Augen schlecht laufen. Bestimmt geht es euch auch oft so oder wenigstens so ähnlich. Das was unserer Meinung nach gut läuft, dass nehmen wir an; meistens sogar ohne demjenigen zu danken, der es uns geschenkt ha: Gott.. Doch so bald es mal nicht nach unserer Nase läuft meckern wir an ihm herum und fragen ihn warum er das alles zulässt. Wir machen Gott also für schwierige Situationen verantwortlich, während wir die einfachen als selbstverständlich hinnehmen. Kommt dir das bekannt vor? Leider muss ich gestehen, dass es bei mir oft genau so abläuft, was mich echt fertig macht, wenn ich erkenne, dass ich es schon wieder getan habe. Doch dann kann ich zu Gott kommen, dem Gott, den ich vorher nur nebenbei Beachtung geschenkt habe, dem Gott, den ich für alles vermeintlich Schlechte in meinem Leben verantwortlich mache. Und wisst ihr was das Unglaublichste ist? Dieser Gott nimmt mich liebevoll in seine Arme und tröstet mich durch sein Wort oder auch durch seine Gegenwart. Ist das nicht unglaublich?! Genau das will und wird er auch bei dir machen: Er will dich trösten und dir sagen und zeigen, dass er dich liebt; egal was du gemacht hast.

Doch das ist nicht alles. Er will uns auch helfen mit der Zeit dankbarer zu werden und auch die schwierigen Dinge, Situationen, Menschen aus seiner mächtigen und gnädigen Hand zu nehmen. Weißt du was das bedeuten würde? Das würde heißen, dass du in kompletten Frieden in ihm ruhen könntest, weil du wissen könntest, dass er alles, wirklich alles in der Hand hält; also für dich sorgt und die Situation im Griff hat.

Das klingt echt schwierig, nicht wahr? Alles aus Gottes Hand zu nehmen. Aber weißt du was? Es wird ein wenig leichter, wenn man sich den Vers aus Römer 8, 28 ins Gedächtnis ruft: "Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind." Nach diesem Vers ist es also egal was passiert, ob es in unseren Augen nun gut oder schlecht ist, das Beste für uns und unser Leben ist. Ich weiß, dass das etwas paradox klingt. Aber jetzt überleg mal: Wenn Gott alles weiß, also auch den Anfang, den Verlauf und das Ende deines persönliches Lebens, ist es da nicht sinnvoll, dass er allein weiß, was das Beste für dich ist?! Außerdem kannst du bestimmt auch auf dein Leben zurück blicken, wie kurz oder lang es bis jetzt auch ist, und kannst dich an Situationen erinnern, die auf den ersten Blick schrecklich wirkten, aus denen dann aber etwas gutes oder sogar wunderbares entstanden ist? So geht es mir zumindest. Ich wollte eine Zeitlang zum Beispiel weder in die Gemeinde gehen noch etwas mit den Leuten von dort zu tuen haben, aber meine Mama hat mich mehr oder weniger gezwungen und jetzt bin ich dort glücklich, habe Freunde, kann meine von Gott gegebenen Gaben dort einbringen und es gibt keine Gemeinde, in der ich momentan lieber wäre. Diese Menschen sind mein geistliches Zuhause geworden. Aber wenn Gott meiner Mama nicht auf das Herz gelegt hätte, sich darum zu kümmern, dann stände ich jetzt ohne Gemeinde und vielleicht auch ohne Herrn da...

Also überleg das nächste Mal kurz bevor du anfängst Gott die Schuld in die Schuhe zu schieben oder seine Geschenke für selbstverständlich hinzunehmen; denn er hat das Beste für dich im Sinn.





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