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AutorenbildAntje

Eine christliche Community - Brauche ich das wirklich?

Kennst du das Gefühlt alleine zu sein oder sogar einsam? Vielleicht bist du gerade in so einer Phase deines Lebens und wünscht dir eine Freundesgruppe oder auch "nur" eine einzige Freundin (oder einen Freund), die (der) mit dir betet, lacht, weint, dir zuhört und etwas von ihrem (seinem) Leben erzählt.


Ich kann dieses Gefühl gut nachvollziehen. Denn momentan sind die meisten meiner Freunde international verteil und in meiner Umgebung ist es für mich gerade nicht besonders leicht gute, tiefe Freundschaften zu erhalten.


Auch in meiner Jungschar- sowie am Anfang meiner Jugendzeit hatte ich einige Probleme mir diesem Thema. Ich habe mich oft einsam gefühlt. So gerne hätte ich richtig dazu gehört, doch das war damals aus vielen Gründen nicht möglich.


Warum erzähle ich dir das alles? - Mir ist es wichtig, dass du weißt, dass ich dieses Gefühl kenne und vollkommen verstehe.

Gleichzeitig möchte ich dich dazu motivieren die Initiative zu ergreifen und ein/e gute/r Freund/in zu sein. (Ich werde ab jetzt nur noch Freund schreiben, weil es leichter ist. Mädels, ihr wisst aber, dass ich besonders euch meine.😉)


Ja, es gibt Zeiten in unserem Leben, in denen wir lernen dürfen alleine zu sein und das ist auch gut so. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen "alleine" und "einsam" zu sein.

Wir können alleine sein, uns aber nicht einsam fühlen und genau so können wir einsam sein, obwohl wir in einer Gruppe von Menschen stehen.


Aber heute geht es mir vor Allem darum, warum eine christliche Community (Gruppe) so wichtig ist und was du tun kannst, um Gott-zentrierte Freundschaften aufzubauen und zu erhalten.


Was sagt die Bibel dazu?

Ich finde es auch bei diesem Thema interessant als erstes darauf zu achten, was Jesus macht. Wie geht er das Thema "Community" an?


In Matthäus 4,17-23 lesen wir: "Von da an begann Jesus zu verkündigen und zu sprechen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach. Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk."


Auf den ersten Blick sagt dieser Text nicht besonders viel über Freundschaft und "Community", sondern befasst sich eher damit wie Jesus seinen Dienst anfing. Doch genau das finde ich interessant: eines der ersten Dinge, die Jesus tut als er seinen Dienst beginnt, ist sich eine "Community" aufzubauen. Er wählt sich seine Jünger aus, die ihn von Anfang seines Dienstes bis zu seinem Tod am Kreuz und seiner Auferstehung begleiten. (Alle bis auf Judas.)


Der Sohn Gottes hat sich einen Freundeskreis, eine Community aufgebaut. Die Jünger verstanden ihn zwar oft nicht und machten auch Fehler, aber sie blieben bei ihm und teilten die drei wirkungsstärksten Jahre mit ihm.


Gott kennt den Wert, den Gemeinschaft für uns Menschen hat. Er selbst sehnt sich sogar nach Gemeinschaft, Freundschaft mit uns.


1. Johannes 1,3: "was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus."


1. Korinther 1,9: "Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn."


Wir sehen also, dass Gott uns dazu geschaffen hat, um Beziehung mit uns zu leben, Gemeinschaft mit uns zu haben und eine ähnliche Beziehung hat er auch für uns untereinander vorgesehen.


Diese zwischenmenschlichen Beziehungen sind wichtig, weil sie uns vor Irrlehre, Einsamkeit, Faulheit, Ausgebrand-sein, Sünde und schlechtem Umgang schützen.


Prediger 4, 9-12: "Es ist besser, dass man zu zweit ist als allein, denn die beiden haben einen guten Lohn für ihre Mühe. Denn wenn sie fallen, so hilft der eine dem anderen auf; wehe aber dem, der allein ist, wenn er fällt und kein Zweiter da ist, um ihn aufzurichten! Auch wenn zwei beieinanderliegen, so wärmen sie sich gegenseitig; aber wie soll einer warm werden, wenn er allein ist? Und wenn man den einen angreift, so können die beiden Widerstand leisten; und eine dreifache Schnur wird nicht so bald zerrissen."


Außerdem lernen wir durch sie demütig zu werden und uns selbst zu verleugnen.


Philipper 2, 3-4: "Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen."


Gleichzeitig dienen sie uns zur Ermutigung, Erbauung, Ermahnung, Gebetsunterstützung und Hilfe.


1.Thessalonicher 5, 11: "Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr es auch tut!"


Eine gute christus-zentrierte Community zu haben ist so, als hättest du ein Sicherheitsnetz, das dich auffängt, wenn du es gerade brauchst.


Prediger 4, 10: "Denn wenn sie fallen, so hilft der eine dem anderen auf; wehe aber dem, der allein ist, wenn er fällt und kein Zweiter da ist, um ihn aufzurichten!"


Wir sehen also, dass es mehr als sinnvoll ist sich so eine Community aufzubauen, sich mit Menschen zu umgeben, die Gott im Zentrum und dich im Blick haben. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig so jemand für seine Freunde zu sein.



Wie du dir so eine Community aufbauen kannst und selber zu einem guten Freund wirst, erfährst du im nächsten Artikel.



Wenn du dich aber bereits nach einer guten christlichen Community sehnst, dann melde dich gerne hier für den Identitätskurs an, der neben bereichernden Lektionen und Challenges auch eine Community beinhaltet, in der jede der Frauen das Ziel hat Christus ähnlicher zu werden und in seiner Wahrheit zu leben, statt den Lügen um uns herum zu glauben.

Du bist eine junge Frau und willst auch dazu gehören? - Werde auch du jetzt ein Teil unserer Community!




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