Vielleicht ist dem ein oder anderen schon aufgefallen, dass ich seit ca zwei Wochen keinen neuen Artikel veröffentlicht habe. Dies liegt daran, dass ich mein Auslandsjahr vor eben diesem Zeitraum dank CORONA kurzfristig abbrechen musste. Die Ankündigung, dass ich schon zwei Tage später auf dem Weg zurück nach Deutschland sein müsste, hat mich erst einmal hart getroffen. Ich hatte das Gefühl, dass ich doch noch länger bleiben und mehr dienen müsse. Außerdem wollte ich die Menschen, die mir dort ans Herz gewachsen waren, nicht so ohne weiteres verlassen. Ich war am Boden. Doch dann kam Gott, unerwartet und doch so unglaublich liebevoll wie eh und je. ER wies mich darauf hin, weiter zu loben. IHN auch in dieser Lage zu verherrlichen und SEINEN Namen groß zu machen. Nach der Zeit machte ER mir durch die vielen Beispiele aus den Büchern der Könige und den Psalmen (beides findest Du in der Bibel) bewusst, dass ER derjenige ist, der ALLES in seinen liebevollen Händen hält. ER erinnerte mich daran, was ich am Anfang des Jahres lernen durfte: GOTT IST GUT ZU JEDER ZEIT und ER will nur das Beste für seine Kinder, also auch für mich! (siehe Römer 8, 28) Das heißt nicht. dass ich die Situation damit verstanden hätte oder dass ab da alles leicht wurde. Aber es heißt, dass ich mir sicher sein kann, dass Gott weiter sieht als ich und dass ER nur das zulässt, was gut für mich ist, weil ER mich uneingeschränkt liebt. Auch jetzt, da ich schon seit etwas über zwei Wochen Zuhause bin, wo mir ehrlich gesagt, nicht alles leicht fällt, darf ich darauf vertrauen, dass Gott bei mir ist und dass ER den Weg mit mir geht.
Es gibt ein gute Bild dazu. Stell Dir dein Leben als einen hohen Berg vor, den Du immer weiter erklimmst. Ganz oben an der Spitze wartet Gott auf Dich. ER will, dass du unbeschadet bei IHM ankommst, weil ER dich liebt und sich freut Dich endlich in die Arme nehmen zu können. Aus diesem Grund sagt ER dir immer wieder welcher Weg der sicherste für dich ist. Manchmal kommen Kurven und Wege, die du nicht verstehst, aber du gehst sie, weil du Gott vertraust und weil du nicht plötzlich in eine unerwartete Schlucht stürzen willst. Du weißt, dass Gott von dort oben viel weiter sieht als du hier unten wo du noch bist, deswegen vertraust du ihm. Das ist für jeden verständlich und trotzdem handeln wir oft genau gegenteilig. Wir meinen es besser zu wissen und gehen den Weg, den wir für richtig halten. Doch leider verrennen wir uns dabei, sehen uns vermeidbaren Gefahren gegenüber und geben Gott am Ende auch noch die Schuld dafür.
Da ist es doch besser von Anfang bis zum Ende auf Gottes Führung zu vertrauen. Dazu habe ich mich entschlossen. Ich will Gott vertrauen, weil ich weiß, dass ER nur das Beste für mich macht auch wenn ich es nicht immer verstehe und es nicht so geplant habe. Wie sieht es mit Dir aus? Willst du IHM vertrauen?
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind.
Römer 8, 28
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