Ich habe mich eine Zeit lang mit einem Gedanken beschäftigt, welchen ich nun weiter geben möchte. Ziel des Themas soll sein mehr für Jesus unsern Erlöser zu brennen, mehr Hingabe und somit aus unserer Bequemlichkeit zu kommen.
Was meine ich mit Bequemlichkeit ?
Um das zu erklären, möchte ich erst einmal ein kurzes Beispiel anführen. Du hörst eine Gruppe von Leuten (aus der Schule, Arbeit, Ausbildung) über den Glauben reden. Nun hast du die Möglichkeit etwas zu sagen, aber du hast Angst für deine Sicht ausgelacht zu werden und schweigst. Dann hast du nach Bequemlichkeit gehandelt, Bequemlichkeit geht dann vor den Dienst für Jesus.
Ganz anders handelte erste Gemeinde wie wir in Apostelgeschichte 2, 38-47 lesen: „Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird. Und noch mit vielen anderen Worten gab er Zeugnis und ermahnte und sprach: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3.000 Seelen hinzugetan. Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten. Es kam aber Frucht über alle Seelen, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel. Alle Gläubigen waren aber beisammen und hatten alle Dinge gemeinsam; sie verkauften die Güter und Besitztümer und verteilen sie unter alle, je nachdem einer bedürftig war. Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens; sie lobten Gott und waren angesehen bei dem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich die zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.“
Petrus hält eine Rede, wodurch sich 3.000 Menschen bekehren und beginnen für Christus zu brennen. 3.000 Leute dürfen gemeinsam an Gottes Werk arbeiten. Es entsteht die erste Gemeinde, die Braut Christi.
Diese Menschen sollten uns ein Vorbild sein. Sie waren nicht halbherzig dabei und handelten nicht aus Bequemlichkeit heraus. Vers 45 zeigt, dass sie all ihre Güter und Besitztümer teilen, also gaben sie alles, was sie hatten. Und nicht nur sie, sondern auch die Jünger wie Lukas 5, 11 („Und sie brachten die Schiffe ans Land, verließen alles und folgten ihm nach.“) und Lukas 5, 27-28 („Danach ging er hinaus uns sah einen Zöllner namens Levi an der Zollstätte sitzen und sprachen zu ihm: Folge mir nach! Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.“).
Hier sind Menschen die wortwörtlich ALLES für Jesus geben, alles hinter sich ließen, was einen überzeugten und überzeugenden Glauben zeigt.
Auf heute bezogen heißt unseren Besitz abzugeben, unsere Schule, Ausbildung, Arbeit hinter uns zu lassen, die eigene Karriere zu beenden und das Evangelium zu verkünden.
Aber das machen wir doch alles gar nicht, bis auf Ausnahmen wie Auslandsmissionare.
Warum tun wir nicht das gleiche wie die Jünger und geben wortwörtlich alles für Jesus?
Warum brechen wir nicht die Schule, Ausbildung, Arbeit ab und verkünden das Evangelium?
Ist dieser überzeugter Glaube nach 2000 Jahre Gemeinde abgeflacht oder überhaupt noch existent?
Wer von uns lässt alles stehen und liegen und folgt Jesus nach?
Nach vielen Fragen, Überlegungen, Gedanken und Hilfen habe ich folgende Antworten erhalten.
Heute ist die selbe Hingabe möglich wie damals. Gott gebraucht Menschen heute genau wie damals nur auf eine andere Weise. Er beruft zum Beispiel Missionare, bei denen die Hingabe sichtbar ist, und er beruft Gemeindemitglieder. Jeder von uns soll auf unserm Arbeitsplatz, Schule und Treffen mit Freunden Zeugnis geben und durch alltägliche Gespräche wie zum Beispiel über unser Auto, unsere Familie, unseren Sport und an unserem Arbeitsplatz mit Menschen über den Glauben reden. Außerdem sollten wir Kraft und Zeit mithilfe unserer Gaben für die Gemeinde investieren.
Wir werden als Gemeinde, also als Braut Jesu einmal vor Gott geführt.
In Epheser 4, 15-16 lesen wir folgendes: „sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zum ihm hin, der das Haupt ist, der Christus. Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.“ Wir sind also alle Glieder des Leibes Christi, an dem jeder von uns eine Aufgabe hat. Wenn ich zum Beispiel der Fuß bin, dann bist du die Hand. Jeder der beiden hat unterschiedliche Begabungen und damit auch verschiedene Aufgaben.
Jeder hat einen Dienst. Er muss nur wahrgenommen werden. In diesem Dienst wird die Hingabe sichtbar.
Ich möchte dich aber auch vor einer Gefahr warnen.
Heute ist es schnell möglich, dass wir uns in der Konsumgesellschaft verlieren. Wir konsumieren, geben aber nichts zurück. Wir sind zufrieden mit unserm Besitz (Haus, Auto, Familie, Karriere, Handy) und verlieren uns sehr schnell in Routine.
Die Folge daraus ist, dass wir unsere Bequemlichkeit vor den Auftrag, den Jesus mit uns hat schieben. Dann geht die Hingabe schnell verloren. Wo ist dann der überzeugte Glaube, den die ersten Gemeindemitglieder oder die Jünger hatten und den wir bei unserer Bekehrung hatten?
Lasst uns bei einer Möglichkeit zum Zeugnis nicht zögern, sondern dienstbereit sein.
„dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der
sich wegen der betrügerischen Begierde verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.“ - Epheser 4, 22-24
Wenn du dein Leben Jesus gegeben hast, dann leb IHM auch gegeben!
Autor: David Dircksen
(Bei Fragen oder auch dem Wunsch nach einem Gespräch kannst du dich gerne bei mir unter folgender Nummer melden: 015730963049.)
Wenn du heute zu Jesus kommen und von deiner Sünde befreit werden willst, dann kannst du jetzt zum Beispiel dieses Gebet beten:
„HERR JESUS CHRISTUS, ich weiß, daß ich ein elender Sünder bin und dadurch von dir getrennt bin.
HERR JESUS CHRISTUS, du bist am Kreuz von Golgatha für meine Sünden gestorben, dafür danke ich dir von ganzem Herzen.
HERR JESUS CHRISTUS, bitte vergib mir alle meine Schulden, wie auch ich vergebe meinen Schuldigern.
HERR JESUS CHRISTUS, bitte nimm mein Leben in deine Hände und führe du mich nach deinem Willen. Sei du mein ständiger Begleiter auf all meinen Wegen.
Danke, HERR JESUS CHRISTUS, daß du mein Gebet erhörst und mir das ewige Leben schenkst, wie du es versprochen hast.
Amen.“
(Quelle: https://das-wort-wurde-fleisch.de/evangelisation/gebet-zur-bekehrung/)
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