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AutorenbildAntje

Arbeit überall - Rundbrief Benni - Nandi Hills

Arbeit über Arbeit


Hallo alle zusammen, ich melde mich mal wieder aus Kenia. Ich hoffe es geht euch allen gut. Mir geht's auf jeden Fall hervorragend. Nachdem ich von dem Zwischenseminar über Umwege wieder in Crossroads (die Rehabilitationsstation) angekommen bin, habe ich schnell wieder in die Arbeit und den Alltag rein gefunden.

Crossroads hat jetzt eine Bücherei

Die Decke im "Family House" konnte ich schon vor etwas längerer Zeit fertig stellen. Danach gab es mehrere kleinere Projekte. Da habe ich beispielsweise wieder mit Chrispinus, meinem Arbeitskollegen, das Dach von dem Kuhstall repariert, weil es an mehreren Stellen undicht war oder wir haben einen Schrank für die Spielgeräte gebaut, um mehr Ordnung und Platz zu haben.


Danach haben wir angefangen die Regale für die neue Bücherei zu bauen. Mit den Regalen sind wir vor etwa einer Woche fertig geworden. Jetzt fehlen dort noch Tische, Stühle und eventuell Computer, dann können die Jungs dort Bücher zu verschiedenen Themen lesen und sich so weiterbilden.

Opio und ich in der neuen Bücherei

Beziehungen


Aber neben den ganzen Arbeiten und

Projekten hatte ich auch in der letzten Zeit viele schöne Gespräche mit den Jungs sowie auch den einheimischen Freiwilligen. In solchen Gesprächen erfährt man viel über ihre Familienverhältnisse und von den Lebensumständen in ihrem Wohnort. Doch obwohl sie aus sehr schlechten Umständen kommen, bemühen sie sich sehr ihr Leben zu ändern und lernen Jesus und seine Liebe mehr und mehr zu verstehen. So legen sie Stück für Stück ihre alten Lebensweisen ab und entscheiden sich für den guten Weg. Sie gehen so gut es geht ihren Pflichten nach oder versuchen Dinge auf friedliche Art und Weise zu regeln, was nicht immer klappt, aber dennoch versuchen sie es. Oder streben nach einer guten Ausbildung und einem guten Schulabschluss. Denn nach einiger Zeit in Crossroads gehen ein paar Jungs zur "Polytechnik". So haben wir auch wieder Kapazität für weitere Jungs aus dem Gefängnis.


Polytechnik


Die "Polytechnik" ist eine Schule von der Missionsstation DIGUNA und dort können die Jungs, je nach dem was sie im Gefängnis gelernt haben, eine Weiterbildung machen. Es sind jetzt vor einigen Tagen drei unserer Jungs zur Schule gegangen. Das sind Kipto, Chrispinus und Charles.


Schreiner-Lehre


Zur ungefähr selben Zeit habe ich mich auf den Weg zu einer anderen DIGUNA Station gemacht, wo ich mich auch jetzt gerade aufhalte. Ich habe das Angebot bekommen mit einem Schreiner vor Ort 12 Betten für Crossroads und DIGUNA zu bauen. Denn wir haben in Crossroads nun auch mit dem Bau des Gästehauses angefangen und brauchen daher auch Betten für das neue Haus und das "Family House". Das Angebot habe ich natürlich sofort angenommen, weil es eine riesige Möglichkeit ist mehr von dieser Arbeit zu lernen und vor allem auch die Nutzung von größeren Maschinen als nur einer Handkreissäge zu lernen. Die Arbeit finde ich spannend und es ist schön am Ende ein schönes Ergebnis sehen zu können. Auch die Leute hier auf der Station sind sehr nett und haben mich sehr freundlich empfangen.


Nachwuchs


Trotz all der schönen Dinge, die es hier gibt freue ich mich auch schon zurück nach Crossroads zu kommen. Die Jungs sind mir nämlich sehr ans Herz gewachsen. Aber nicht nur auf die Jungs freue ich mich, sondern auch auf meinen Nachwuchs. Ganz richtig, ich bin Vater geworden. 13 kleine Küken habe ich zu versorgen und neuer Nachwuchs ist auch schon auf dem Weg. Meine eigene kleine Hühnerfarm wächst also um mehr als das Doppelte. Es ist wunderschön zu sehen wie diese kleinen Racker leben.





Es geht zu Ende...


Doch leider werde ich es nicht mehr miterleben, wie sie groß werden, da die Zeit für mich hier in Kenia langsam zu Ende geht. Es dauert nicht mehr lange, dann sitze ich wieder im Flieger auf dem Weg nach Deutschland. Auch wenn ich es mir noch nicht so ganz vorstellen kann, bald in Deutschland zu sein, freue ich mich Freunde und Familie wiederzusehen. Das heißt dieser Rundbrief wird vielleicht mein letzter sein, wenn ich nicht noch einen am Ende machen muss.

Falls es also der letzte ist, wollte ich mich bei allen herzlich bedanken, die mich finanziell wie auch im Gebet oder Gesprächen unterstützt haben. Und natürlich möchte ich auch Gott für die Zeit hier danken. Ich bin voller Dankbarkeit und denke, dass auch jeder dankbar sein sollte für das, was er geschenkt bekommen hat. Ein von Dank erfülltes Herz ist, denke ich etwas sehr wichtiges im Leben eines Christen.


"Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind."

Römer 8,15-16


Danksagung: - die Zeit, die ich hier haben durfte - Veränderungen bei den Jungs - Essen und Trinken und ein Bett - Gottes Gnade Fürbitte: - weiterhin für die Jungs zu bitten - dass die letzte Zeit hier noch friedlich und gesegnet verläuft - Kraft bei der Arbeit Mein Einsatz Coworkers ist die Dachmarke für die Vereine Hilfe für Brüder International e.V. und Christliche Fachkräfte International e.V. Für meinen Einsatz ist der Verein Hilfe für Brüder International zuständig.

Spenden Für meinen Einsatz entstehen Kosten (u.a. für Flug, Versicherung, Visum). Für die korrekte Spendenzuordnung gebt im Verwendungszweck bitte unbedingt meinen Namen und den Zusatz “oder Freiwillige” an (Beispiel: “Max Mustermann oder Freiwillige"). Gebt bitte zusätzlich im Verwendungszweck eure Adresse an. Ich freue mich über jeden, der sich über folgendes Spendenkonto an diesen Kosten beteiligen möchte: Christliche Fachkräfte International e.V. Evangelische Bank eG Stuttgart IBAN: DE57 5206 0410 0100 4159 01 BIC: GENODEF1EK1 Eine Bestätigung über die Zuwendung wird zugesandt. Wer innerhalb von acht Wochen noch keine Zuwendungsbestätigung erhalten hat, melde sich bitte bei Coworkers. Coworkers Schickstraße 2 70182 Stuttgart freiwillige@coworkers.de


Autor: Benni Dircksen

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